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Die Filtrationskammer GS-4 max. 180 m² swimmingpond.
Opis produktu
Die Filtrationskammer GS-4
Beschreibung
1. Absetzkammer
Verschmutztes Oberflächenwasser und das Wasser aus den tieferen Schichten wird durch den Skimmer und den Bodenablauf in die Absetzkammer geleitet. Hier werden Ablagerungen und Blätter aufgenommen und sedimentieren zum Boden. Von dort können sie je nach gewählter Konstruktionsweise wie folgt entfernt werden:
In dem Absetzschacht können nach Bedarf zwei Messelektroden eingesetzt werden, um den pH- Wert und den Phosphorgehalt zu messen. Die Elektroden steuern den CO2-Dispenser bzw. eine Dosierpumpe, die in der Trockenkammer untergebracht werden können. Die Absetzkammer bietet auch Platz für einen Korb für MUTAG-Filtermedien.
2. Filtermatten
Aus der Absetzkammer strömt das Wasser durch drei Filtermatten, die weitere Verunreinigungen zurückhalten. Von dort gelangt es in die Filtermedienkammer. Die Matten sind jeweils 1m² groß, weisen unterschiedliche Porenfeinheiten auf (1x10 PPI und 2 x 20PPI) und sind in einem Metallrahmen eingefasst. Dieser verhindert eine Verformung und ermöglicht ein einfaches Entfernen, Reinigen, Ersetzen usw..
3. Filtermedienkammer
In der Filtermedienkammer (Volumen ca. 1m³) befinden sich spezielle Substrate, deren Zusammensetzung in Abhängigkeit von den Wasserparametern individuell vom Planer bestimmt wird. Zur Ermittlung werden z. B. Parameter wie die Wasserhärte, der pH-Wert, die Konzentrationen von Phosphor und Ammoniumverbindungen heran gezogen. Hier können auch spezielle Vorrichtungen platziert werden, wie z. B. eine Kohlendioxidbelüftung, um den pH-Wert zu senken, oder die Karbonathärte zu erhöhen. Die Filtersubstrate lagern in der Filtermedienkammer in handlichen Filtersäcken eingepackt, wodurch sie leicht ausgetauscht, oder vom Biofilm gereinigt werden können. Es ist empfehlenswert, die Säcke nach 2- 3 Jahren im Herbst zu reinigen und über den Winter trocknen zu lassen. So wird die Nährstoffbindung erhöht. Einige Medien, wie Zeolithe oder Adsorber auf Eisenhydroxidbasis können regeneriert werden.
4. Saugkörbe
Das so gefilterte Wasser fließt innerhalb der Filtrationskammer als nächstes in die Saugkörbe, die mit speziellem Nylonmaterial überzogen sind. So werden die Filterorganismen, die größer als 150 μ sind, in der Kammer zurück gehalten. Dies gilt insbesondere für filterwirksame große Organismen wie Bosmina, Daphnia und Zyklops–Arten (Größe 1-2 mm). Ihre Konzentration in der Kammer ist vergleichbar mit der in eutrophen Gewässern. Diese Filterorganismen können mehrmals am Tag den Inhalt der Filterkammmer filtrieren.
Es ist möglich, nach Bedarf einen anderen Überzug zu verwenden, um die Dichte des Filtergewebes zu verändern.
5. Trockenkammer
Der letzte Teilbereich der Filtrationskammer ist die Trockenkammer für die Technik. Hier sind die Pumpen installiert und nach Bedarf andere Geräte wie ein CO2-Belüfter (CDF Aqua) und eine Dosierpumpe für Fällungsmedien bzw. Koagulationsmittel. Anschlüsse für Injektionsdüsen und Keramikdiffusor des Dispensers sind vorhanden, so dass ein nachträgliches Einbauen problemlos möglich ist.
Die Pumpen erzielen den Wasserfluss in die Kammer, indem sie am Ende der Kammer saugen und dadurch den Wasserspiegel in ihr absenken. Dadurch fließt das Wasser per Schwerkraftprinzip über den Skimmer und Bodenablauf in die Kammer nach. Die Pumpenkammer ist mit einer trittfesten und abschließbaren Abdeckklappe ausgestattet. Die effektive Entfernung zwischen den Pumpen und dem Teich beträgt mindestens 3 m und somit darf die Kammer unterhalb der Zone 1 untergebracht werden (DIN VDE0100-702).
Merkmale der Filterkammer
1. Die Konstruktion ist selbsttragend und kann direkt im Boden eingebaut werden. Als Unterlage dient eine Schotter- bzw. Magerbetonschicht. Es wird empfohlen, auch seitlich eine Magerbetonschicht einzubauen, um eventuelle Verformungen der Wände zu verhindern. Die Tragelemente der Terrasse können direkt auf der Kammer installiert werden.
Nur Organismen, die kleiner als 100μ sind, können überleben.
Dieses Filtersystem schützt das Plankton vor Zerstörung durch die Pumpen und vor der Verfrachtung in die Bodenfilterzonen. Das Zooplankton bleibt somit erhalten. Es ist eine so genannte "in situ" Aufbereitung.
Dies sind Richtwerte, die je nach Wasserparametern etwas unterschiedlich ausfallen können. Tendenziell können umso größere Teiche mit einer Filterkammer bedient werden, je besser die Ausgangswasserqualität ist. Für größere Anlagen werden modular ausgelegte Kammern konstruiert.
Diese Filtrationsmethode wurde in den 90er Jahren von Dipl.-Ing. Marcin Gąsiorowski entwickelt, ständig verbessert und inzwischen bei über 250 Anlagen verwendet. Aufgrund steigender Nachfrage wurde vor etwa 4 Jahren mit der Serienproduktion begonnen.
Preis: Loco Garden Serwis Polen